BEHUTSAME NACHVERDICHTUNG IM EINZELFALL
– Überarbeitung des B-Plans „Schierhorner Weg abgelehnt –
(Bau-, Planungs- und Wegeausschusssitzung am 08.02.2017)
Auch wenn Einigkeit bestand, dass eine Nachverdichtung in Jesteburg grundsätzlich sinnvoll sei, scheint es über das Maß und den Weg dorthin deutlich unterschiedliche Meinungen zu geben. Während bei individuellen Anträgen für eine „Nachverdichtung auf einzelnen Grundstücken Verständnis gezeigt wurde, scheint es bei der Aufhebung von recht lockeren Bebauungen hin zu Verdichtungstendenzen ala Buchholz wenig Einigkeit zu geben.
Im Ausschuss fand sich keine Mehrheit, für eine Überarbeitung des gültigen Bebauungsplanes.
Unser Standpunkt:
Wir haben uns dagegen ausgesprochen, für den Schierhorner Weg für zirka 11.000 Euro eine Bebauungsplanüberarbeitung anzuschieben. Derzeit gibt es kein Verkehrskonzept für dieses Bereich und für eventuelle Begehrlichkeiten in dem ganzen Gebiet „Kamerun Straße, Schierhorner Weg und Lerchenberg“ einfach alle Vorgaben zur Gebäudehöhe und Geschossanzahl aufzuheben, halten wir für unangebracht. Auch Aussagen wie „täglich erreichen mehrere Anrufe die Verwaltung von außerhalb, die nach Wohnraum in Jesteburg fragen“ können uns nicht überzeugen.
Weil Jesteburg über eine aufgelockerte Bebauung verfügt, hat unser Ort eine hohe Anziehungskraft. Diese wollen wir erhalten und nicht durch eine ungebremste Bauflut mit mehrgeschossigen Gebäuden zerstören lassen.