DENKMALSCHUTZ KAUM DER REDE WERT?
– Die Verwaltung nimmt unpassende Installationen einfach hin –
(Sitzung des Fachausschusses Wirtschaft-, Tourismus- und Kultur am 26.04.2017)
Das Heimathaus ist schwerpunktmäßig als Veranstaltungsort im historischen Ambiente für kleinere kulturelle Veranstaltungen (z.B. Lesungen, Kammerkonzerte, Vorträge) gedacht.
Hierbei ist gerade die denkmalgeschützte Fassade ein besonderer Hingucker. Leider wurde der Eingangsbereich durch mehrere Maßnahmen verunstaltet:
Außengestaltung – Stromkabel:
Das Heimathaus wurde mit einer Kabelverlegung für die Außenbeleuchtung im Eingangsbereich verschandelt. Die Stromkabel wurden mit Schellen auf dem denkmalgeschützten Fachwerk befestigt.
Uns ist es unbegreiflich, wie die Gemeindeverwaltung jemals diese völlige Fehlleistung abnehmen konnte. Jedes Fingerspitzengefühl für historisch wertvolle Gebäude scheint auf der Strecke geblieben zu sein.
Unsere Forderung
Beseitigung dieses Mangels und eine Verlegung der Stromzuführung, die die Optik der Fassade nicht beeinträchtigt (Details zu unserem Antrag und ergänzende Fotos erhalten Sie, wenn Sie auf das Foto klicken).
Beratungsergebnis: entfällt
Die Gemeindeverwaltung hat die Kabel dieser Tage neu verlegen lassen.
Außengestaltung – Regenrinne:
Der Eingangsbereich wird mit einer Regenrinne geschützt. Nach unseren Recherchen war die Gestaltung der Regenrinne unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes nicht angemessen. Jahrelang gab es diese Regenrinne nicht und ihre Installation ist für viele Bürger nicht nachvollziehbar.
Unsere Forderung
Entfernung der Regenrinne (Details zu unserem Antrag und ergänzende Fotos erhalten Sie, wenn Sie auf das Foto klicken).
Die Gemeindeverwaltung und die übrigen Ausschussmitglieder teilten unsere Bedenken nicht. Nach ihren Recherchen sei die Regenrinne notwendig und im Einklang mit dem Denkmalschutz.
Beratungsergebnis
Die Farbgestaltung der Regenrinne soll überprüft werden.